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Was unterscheidet die medizinische Hypnose von der Bühnen- oder Showhypnose?

Zwar unterscheidet sich die Herangehensweise nicht grundlegend, dennoch gibt es gravierende Unterschiede. Denn ein Showhypnotiseur muss anders arbeiten als ein Therapeut oder ein Hypnotiseur, der im medizinischen Bereich arbeitet. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass diese unterschiedlichen Anwendungsgebiete in der Hypnose Ausbildung angesprochen und erläutert werden.

Dass Hypnose nicht gleich Hypnose ist, erfahren die angehenden Therapeuten schon frühzeitig in ihrer Hypnose Ausbildung. Zwar unterscheidet sich die Herangehensweise nicht grundlegend, dennoch gibt es gravierende Unterschiede. Denn ein Showhypnotiseur muss anders arbeiten als ein Therapeut oder ein Hypnotiseur, der im medizinischen Bereich arbeitet. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass diese unterschiedlichen Anwendungsgebiete in der Hypnose Ausbildung angesprochen und erläutert werden.

Dass es ungemein wichtig ist, in der Therapie individuell auf den Klienten einzugehen, erfahren die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung. Der Bühnenhypnotiseur hingegen geht nicht individuell auf den einzelnen ein, sondern beginnt mit einer allgemeinen Tranceinduktion. Meist stellt er anschließend einfache motorische Aufgaben, welche die Teilnehmer größtenteils auch erfüllen können. Die darauf folgenden sensorischen Aufgaben schaffen lediglich noch 50 Prozent der Teilnehmer. Sie müssen beispielsweise einen sauren oder bitteren Geschmack als süß empfinden. Die kognitiven Aufgaben schaffen nur jene Teilnehmer, die besonders empfänglich für Hypnose sind. Diese ermittelt der Bühnenhypnotiseur allerdings bereits bei den vorherigen Tests.

Mit diesen Teilnehmer gelingt es dem Hypnotiseur auch, Phänomene vorzuführen, die dem Zuschauer als besonders spektakulär erscheinen. Beispielsweise, dass die Teilnehmer mit grotesken Verrenkungen und lauten Schreien auf der Bühne herumlaufen.

Ist die Bühnenhypnose gefährlich?

Grundsätzlich ist gegen die Bühnenhypnose nichts einzuwenden, sofern sich die Teilnehmer freiwillig gemeldet haben und diese sich auch dessen bewusst sind, dass ihr Hypnosezustand Unterhaltungszwecken dient. Allerdings kann dies auch problematisch werden, wenn bei einem Menschen, der hochhypnotisierbar ist, eine Kontraindikation vorliegt. Beispielsweise, weil er psychisch gerade in einem Ungleichgewicht ist. Dieser sollte sich nicht hypnotisieren lassen, weil es ansonsten möglicherweise zu einem Unfall kommen kann.

Das ist der große Unterschied zwischen therapeutischer Hypnose und Bühnenhypnose

Der Bühnenhypnotiseur nutzt die Hypnose zu Unterhaltungszwecke. Für den Zuschauer erscheint es, als habe der Hypnotiseur Macht über den Teilnehmer. Das ist jedoch nicht richtig. Oftmals müssen die Teilnehmer auch peinliche Aufgaben erfüllen, was ihre Würde verletzt.

Der Therapeut hingegen nutzt die Hypnose zur psychotherapeutischen Behandlung seines Klienten. Sobald sich die Klienten im Zustand der hypnotischen Trance befinden, ist es ihnen möglich, mit Hilfe ihre eigenen Ressourcen unbewusst zu nutzen und ihre Probleme zu lindern oder sogar völlig zu beheben. Dadurch wird die Selbstwirksamkeit und zugleich die Würde des Klienten gestärkt.

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