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Psychosomatische Beschwerden

Im fernöstlichen Kulturkreis ist es seit jeher ein fester Glaubenssatz, dass Körper und Seele des Menschen eine Einheit bilden und beide Elemente sich sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Dieser Glaubenssatz setzt sich seit Jahren auch in der Medizin der westlichen Welt durch. Denn so mancher Patient leidet unter körperlichen Beschwerden, für die es keine offensichtlichen organischen Ursachen gibt. In diesem Fall sprechen Mediziner von psychosomatischen Beschwerden, die auf eine Schieflage im Seelenleben des Betroffenen zurückzuführen sind. Geht beispielsweise ein Patient mit Verdauungsstörungen zu seinem Hausarzt, kann es sehr wohl sein, dass hinter seinen Beschwerden Ängste stecken, die er vielleicht nicht einmal selbst als solche erkennt. Der Grund: Leidet ein Mensch unter Angstgefühlen, führt das in der Nebenniere zu einer verstärkten Ausschüttung des Hormons Adrenalin. Dieser Adrenalinschub beeinflusst nun das vegetative Nervensystem und führt zu den genannten Beschwerden. Deshalb wird dem psychosomatischen Anteil hinter den Beschwerden in der Hypnoseausbildung auf den Grund gegangen, und gelehrt, wie diese gelöst werden können.

Psychosomatik und die Schulmedizin

Schon in der Antike beschäftigten sich Mediziner damit, wie Leib und Seele des Menschen zusammenspielen. Es sollte jedoch bis zur Schwelle zum 18. Jahrhundert dauern, bis die Psychosomatik in der Medizin durch Georg Ernst Stahl ernsthaft Einzug fand. Auch wenn die Mediziner in den folgenden Jahrzehnten zunehmend Zusammenhänge erkannten, was nicht zuletzt der Arbeit von Psychologen wie Sigmund Freud zu verdanken ist, sollte es dauern, bis die Psychosomatik als eigenes Fachgebiet anerkannt wurde. So erkannte der Deutsche Ärztetag erst 1992 die Psychosomatik als eigenes Fachgebiet an.

Psychosomatische Beschwerden und die Hypnosetherapie

Im Rahmen ihrer Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten, wie sie Menschen, die unter psychosomatischen Beschwerden leiden, auf vielerlei Art und Weise helfen können. Unter anderem lernen die späteren Therapeuten in der Hypnosetherapie Ausbildung beispielsweise, wie sie einen Klienten in eine hypnotische Trance führen können, die zu einer tiefen neuronalen Entspannung führt. Dieser tiefe Entspannungszustand führt dazu, dass sich der angegriffene Organismus des Klienten zumindest kurzzeitig erholen kann und somit entlastet wird. Ferner lernen die Therapeuten in der Hypnose Ausbildung, wie sie ihren Klienten dazu verhelfen können, sich bei Bedarf selbst in einen derartigen Entspannungszustand zu versetzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Hypnose Ausbildung ist im Zusammenhang mit psychosomatischen Beschwerden die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers. Denn der Therapeut kann sowohl den Stoffwechsel als auch das Immunsystem und die vegetativen Funktionen eines Menschen durch die Arbeit im Unterbewusstsein direkt und nachhaltig stimulieren. Bei einigen Betroffenen lässt sich sogar feststellen, dass sich die Zahl der Abwehrstoffe in ihrem Blut bereits erhöht, während sie sich noch im Trancezustand befinden.

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