Mentalcoach und Hypnose Blog

Zukunftsängste – besser damit umgehen

Zukunftsängste sind in der Bevölkerung immer weiter verbreitet. Während es sich in der Vergangenheit eher um diffuse Ängste handelt, sind die Dinge, vor welchen die Menschen Angst haben, heutzutage sehr viel greifbarer.

Zukunftsängste sind in der Bevölkerung immer weiter verbreitet. Während es sich in der Vergangenheit eher um diffuse Ängste handelt, sind die Dinge, vor welchen die Menschen Angst haben, heutzutage sehr viel greifbarer, wie die angehenden Therapeuten in der Mentalcoach Ausbildung erfahren. Denn in der modernen Welt gibt s zahlreiche Dinge, vor welchen sich ein Mensch fürchten kann. Und das gilt für jede Altersstufe. So sorgen sich Jugendliche um den Klimawandel, während die Alten nach wie vor von der Angst vor dem Coronavirus beherrscht werden. Und auch für Menschen im mittleren Alter gibt es genügend Gründe zur Sorge. Beispielsweise die Migration, die wackelige Rentensystem, das Pflegesystem oder politische Spannungen.

Selten wird aber zwischen Furcht und Angst unterschieden, wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren. Der Unterschied besteht darin, dass Furcht auf ein ganz konkretes Objekt gerichtet ist, etwa auf Spinnen, Hunde, Fahrstühle oder Höhe. Angst hingegen ist und bleibt diffus. Dadurch kann Angst sogar eine Art Lebensbegleiter werden, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.

Zukunftsängste liegen irgendwo dazwischen. In aller Regel haben die Betroffenen noch keine Erfahrungen mit der entsprechenden Situation gemacht, ganz gleich, ob es sich um den Klimawandel oder um Altersarmut haben. Dennoch besteht die ganz reale Möglichkeit, dass jeder einzelne in absehbarer Zeit damit konfrontiert wird. Dass man nicht weiß, was kommt, ist ganz alltäglich, aber jeder Mensch hat eingefahrene Routinen, mit deren Hilfe er sich genau das erfolgreich einreden kann. Diese Routinen bröckeln aber angesichts der Komplexität der Welt.

Das sind die Rahmenbedingungen

Sehr oft bewältigen die Menschen schon mit ihrem Alltag eine logistische Großtat, für die ein ordentliches Maß an Organisation. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Dinge, die das Leben eigentlich erleichtern sollten, dieses im Gegenteil sogar schwieriger macht. Denn vieles, was eigentlich Zeit sparen sollte, bedeutet oft einen sogar noch größeren Zeitaufwand.

Die jüngste große technische Innovation, die sich erheblich auf den Alltag ausgewirkt hat, ist zweifellos das Internet, das zahlreiche Möglichkeiten bietet. Aber einfacher oder besser hat es das Leben sicher nicht gemacht. 

Technische Neuerungen hatten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der industriellen Revolution rasant Fahrt aufgenommen und das Leben der Menschen radikal verändert. Denn Nahrung, Arbeit und auch Mobilität war inzwischen in einem ausreichenden Maß vorhanden. Dadurch ergaben sich zwangsläufig auch neue Lebens- und Arbeitsweisen. Aber auch wenn die Veränderungen massiv waren, lebten die Menschen nun keinesfalls in einem gelobten Land.

Denn die Arbeitszeiten waren extrem lang und die Bedingungen in Bergwerken und Fabriken waren lausig. Weil außerdem auch Frauen und Kinder arbeiten mussten, war die Lebenserwartung Mitte des 19. Jahrhunderts mit rund 38 Jahren relativ gering. Der organisierte Arbeitskampf sorgte an der Wende zum 20. Jahrhundert für bessere Bedingungen. Die technischen Neuerungen hatten auch eine neue Logistik zur Folge, wodurch neue Berufe wie Büroangestellte entstanden.

Nun gab es durch die technischen, wissenschaftlichen und sozialen Neuerungen auch einen massiven Fortschritt an Lebensqualität, was sich an einer deutlichen Steigerung der Lebenserwartung zeigte. Diese hatte sich in den vergangenen 100 Jahren etwa verdoppelt. 

Wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren, hat sich auch die innere Einstellung wesentlich verändert. Beispielsweise hatte das Wirtschaftswunder einen massiven Fortschrittsoptimismus zur Folge, der bis in die 1970er anhielt und dann abebbte. Heute ist das Gegenteil der Fall, die Menschen haben nämlich ausgeprägte Zukunftsängste.

Die Welt macht Angst

Heute ist die Welt sehr differenziert und es gibt nicht nur eine Vielfalt an technischen Möglichkeiten, sondern auch zahlreiche Weltanschauungen. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Grundpfeiler der Alltagsorientierung infrage gestellt werden. Es gibt also Veränderungen auf mehreren Ebenen, und genau das macht vielen Menschen Angst, wie die angehenden Therapeuten in ihrer Hypnose Ausbildung erfahren. Zwar ist die Geschichte des Menschen voll von derartigen Brüchen, doch heute kommen sie in einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit. 

Denn die Anzahl an realen Problemen ist ebenfalls relativ groß. So machen Klimawandel und Corona vor allem jungen Menschen Angst, während sie sich weniger stark um Dinge wie Altersarmut sorgen. Insbesondere alte und ungeimpfte Menschen fürchten vor diesem Hintergrund mitunter um ihr Leben Die Mittelalten hingegen haben sich in aller Regel gerade eine berufliche Existenz aufgebaut und sind damit konfrontiert, dass diese jetzt ganz oder teilweise zerstört ist.

Und noch etwas hat sich geändert. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Zeit der Jugend nämlich erheblich ausgeweitet und reicht teilweise bis weit über das 30. Lebensjahr hinaus, wie die Teilnehmer in der Hypnose Ausbildung erfahren. Das bedeutet, dass die jungen Menschen länger zu Hause wohnen und später in den Beruf einsteigen. Auch Heirat und Kinder kommen meist erst nach dem 30. Lebensjahr. Das liegt zumindest teilweise daran, dass der komplexe Alltag äußerst viele Möglichkeiten bietet, sodass sich die Menschen nicht unbedingt festlegen wollen. Die jungen Menschen sind sowohl innerlich als auch äußerlich überfordert und wollen am liebsten alles mitnehmen.

Schon längere Zeit weisen Forscher darauf hin, dass die westliche Welt auf dem besten Weg ist, eine Kinderkultur zu werden. Die Menschen wollen einerseits alle Möglichkeiten haben, andererseits aber auch die Freiheit genießen, diese nicht zu nutzen. Heute haben die Menschen oft alles, was sie sich wünschen, können damit aber nicht umgehen. Sie haben zu viele Optionen, machen sich zu viele Gedanken und katastrophisieren zu viel, so erfahren die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung. Denn sie denken, dass sie sich in diesem vielfältigen Angebot richtig entscheiden müssen, sind dann aber doch nicht zufrieden, weil es noch so viel anderes gibt und sie haben Angst, dass sie sich falsch entschieden haben und deshalb möglicherweise etwas verpasst haben.

Die Folge: Sie schieben Entscheidungen, bei welchen sie früher gar keine Wahl hatten, auf. Sie machen die Erfahrung, dass sie zu viele Freiheiten nicht glücklicher und stressfreier machen. Wer dagegen wirklich für etwas brennt, macht die Erfahrung, dass es ihn glücklich macht, sich für etwas entschieden zu haben.

Das Vertrauen ist geschrumpft

Und noch ein wichtiger Punkt hat sich geändert: Die Menschen vertrauen weniger. Nicht nur das Vertrauen in Religion, auch das in Instanzen wie Politik, Staat oder Wissenschaft sinkt. Zugleich wird auch die Identitätsbildung nach hinten geschoben. Der Mensch hat folglich immer weniger Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen, mit welchen er wirklich ausgesöhnt ist, so das Resümee in der Hypnose Ausbildung.

Dadurch befindet sich der Mensch in einem permanenten Schwebezustand, will scheinbar alle Möglichkeiten erhalten und schiebt deshalb auch Entscheidungen auf, weil er oft denkt, dass noch bessere Angebote kommen werden. Diese Rechnung geht aber nicht auf. Wer sich nicht entscheidet, hat nämlich nicht mehr Optionen. Im Gegenteil wird irgendwann über ihn entschieden, womit er in aller Regel noch unzufriedener ist. Er fühlt sich ohnmächtig. Entscheidet er sich auf der Basis vieler Möglichkeiten, hat er dagegen das Gefühl, dass er mit etwas Minderwertigem abgespeist wurde. Das ist eine eher ich-schwache und labile Position.

Wie entsteht vertrauen?

In diesem Zusammenhang muss in der Hypnose Ausbildung natürlich auch berücksichtigt werden, wie das Vertrauen in sich selbst entsteht. Die Basis dafür ist das Vertrauen in andere. Hat ein Mensch die Erfahrung gemacht, dass er im Bedarfsfall sicher umsorgt wird, bildet er auch das entsprechende Selbstvertrauen aus. Andere dagegen bringen es nur zu einem kompensatorischen Größenselbst. Und dieses zerplatzt im Fall einer Krise oft. Wer sich selbst mehr vertrauen können will, muss also auch anderen wieder mehr vertrauen.

Dem Menschen wird gleichzeitig aber auch eine doppelte Resilienzleistung abverlangt. Schließlich ändert sich die Welt auf vielerlei Weise, während die bisherigen Modelle für den Umgang mit diesen Veränderungen nicht mehr greifen. Und das ist nur zu verständlich. Diese hatten in den vergangenen Jahrzehnten im Wesentlichen aus abwarten und aussitzen bestanden. Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewissermaßen eine Massenregression gebildet, die nun umgedreht werden muss.

Wie lässt sich Vertrauen lernen?

Dass sich Vertrauen sehr wohl erlernen lässt, vermittelt der Therapeut seinen Klienten nach der erfolgreichen Hypnose Ausbildung. Beispielsweise kann er ihnen die Strategie vermittelt, aus der Opferrolle heraus zu kommen, sich festzulegen und Verantwortung zu übernehmen. Schließlich ist eine wohl durchdachte Aktivität allemal besser als Aktionismus. Der Therapeut hilft seinem Klienten nach der Hypnose Ausbildung letztlich dabei, von einer realistischen Basis aus Vertrauen aufzubauen. Hierfür gibt es verschiedene Strategien, die in der Hypnose Ausbildung vermittelt werden.
 

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