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Warum negative Menschen der Gesundheit schaden

Fast jeder kennt einen dieser Menschen: Sie beschweren sich ständig über irgendetwas oder irgendwen und finden auch in positiven Dingen noch ein Haar in der Suppe, über das sie sich stundenlang auslassen können.

Fast jeder kennt einen dieser Menschen: Sie beschweren sich ständig über irgendetwas oder irgendwen und finden auch in positiven Dingen noch ein Haar in der Suppe, über das sie sich stundenlang auslassen können. Auf den ersten Blick erscheint es zwar harmlos, seine negativen Emotionen zu zeigen. Jedoch besteht die große Gefahr, dass sich das ständige Nörgeln unbewusst als Gewohnheit einschleicht. Dies ist jedoch nicht nur nervig für das soziale Umfeld, sondern birgt auch massive Gefahren für die Gesundheit, weshalb negatives Denken auch Thema in der Hypnose Ausbildung ist. Der Grund: Unter Umständen werden durch das ständige Beschweren Gehirnfunktionen beeinträchtigt und auch die körperliche Gesundheit kann massiv darunter leiden.

Pieter Pelgrims und Thierry Blancpain haben deshalb ein Projekt gegründet. Das Ziel: Jene negativen Aussagen, welche eine Belastung für die tägliche Routine darstellen, sollen beseitigt werden. Die Herausforderung für die Teilnehmer besteht darin, dass sie sich über einen Zeitraum von einem Monat nach Möglichkeit gar nicht beschweren sollen. Das ist natürlich nicht immer möglich, jedoch lernen die Teilnehmer dabei zumindest, wie sie ihre Gedanken besser wahrnehmen können, was den angehenden Therapeuten eben auch in der Hypnose Ausbildung vermittelt wird.

Welche Folgen hat das negative Denken?

Die angehenden Therapeuten erfahren im Rahmen der Hypnose Ausbildung auch, welche langfristigen Folgen negatives Denken für die Betroffenen hat. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand für negatives statt positives Denken entscheidet, ist umso größer, je öfter sich jemand beschwert. Der Grund dafür liegt darin, dass sich das Gehirn bei jeder einzelnen Beschwerde neu verdrahtet. Der Betreffende  neigt folglich auch in Zukunft immer mehr zu dieser Reaktion. Negatives Denken erzeugt also ein Mehr an negativem Denken.

Ferner haben MRT-Untersuchungen ergeben, dass ständiges Beschweren dazu führen kann, dass der Hippocampus schrumpft. Also genau jene Region des Gehirns, welche für das kognitive Denken verantwortlich ist. Die Folge: Die Gedächtnisleistung fällt ab und den Betroffenen fällt es schwer, sich an neue Situationen anzupassen. Darüber hinaus führt ständiges Beschweren zu einem Anstieg des Cortisonspiegels, der weitere gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann, etwa Bluthochdruck oder Schlafstörungen.

Wie lassen sich negative Gedanken stoppen?

Natürlich ist es ungemein erleichternd, seinen Frust auszudrücken, was aber auch auf eine gesunde und positive Weise geschehen kann. Das gelingt am besten mit folgenden Tipps:

  1. Zunächst einmal sollte der Grund für die Beschwerde definiert werden. Dann wird aus der Beschwerde nämlich eine Beobachtung, die weitaus weniger negativ ist.
  2. Ferner sollten die Betroffenen ihre Beschwerden genau verfolgen. Dann bemerken sie auch, wie oft sie sich tagtäglich beschweren, was für so manchen vielleicht sogar schockierend ist.
  3. Um selbst nicht in diese Negativspirale des negativen Denkens zu geraten, ist es angeraten, sich von chronischen Beschwerdeführern zu distanzieren.
  4. Eine Beschwerde lässt sich dahingehend abfangen, dass in Negativem auch die positiven Aspekte gesucht werden.
  5. Ein Zwang, also etwas tun zu müssen, lässt sich dahingehend ins Positive umkehren, dass sich die Betroffenen nicht sagen, sie müssten etwas tun, sondern sie dürften etwas tun.

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