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Soziale Phobie: Wenn Menschen Angst machen

Etwa zwei Prozent aller Menschen leiden an einer sozialen Phobie, wobei der Anteil von Frauen doppelt so hoch ist wie jener der Männer. Meist entwickelt sich die soziale Phobie im Frühstadium bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen.

Ein wichtiges Thema in der Hypnose Ausbildung ist aus gutem Grund die soziale Phobie. Denn diese Angststörung bedeutet eine erhebliche Einschränkung für die Lebensqualität der Betroffenen. Diese befürchten stets, dass sie von anderen Menschen negativ bewertet werden könnten oder dass sie in der Öffentlichkeit unangenehm auffallen oder sich gar blamieren könnten. Auch die richtige Behandlung und warum diese enorm wichtig ist, wird in der Hypnose Ausbildung angesprochen. Denn bleibt diese Angststörung unbehandelt, endet sie über kurz oder lang fast zwangsläufig in der sozialen Isolation.

Die verhängnisvollen Folgen einer sozialen Phobie

Neben dem eigentlichen Krankheitsbild an sich erfahren die angehenden Therapeuten auch, welche weitreichenden Folgen eine soziale Phobie für die Betroffenen haben kann. Denn irgendwann erreichen diese möglicherweise einen Punkt, an dem sie sich gar nicht erst trauen, ihr Haus für einen längeren Zeitpunkt zu verlassen, weshalb sie zwangsläufig vereinsamen. Ferner müssen sie oft auch Nachteile im Berufsleben auf sich nehmen, unter Umständen sind sie irgendwann einmal nicht einmal mehr dazu in der Lage, überhaupt zu arbeiten. Die Angst vor Bewertungen durch ihre Mitmenschen kann aber auch dazu führen, dass sie sich seltsam verhalten, wodurch sie natürlich erst recht Aufmerksamkeit erregen.

Wie häufig tritt eine soziale Phobie auf?

Etwa zwei Prozent aller Menschen leiden an einer sozialen Phobie, wobei der Anteil von Frauen doppelt so hoch ist wie jener der Männer. Meist entwickelt sich die soziale Phobie im Frühstadium bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Rund 60 Prozent aller Betroffenen leiden noch an weiteren psychischen Störungen wie Essstörungen, Sucht- oder Angsterkrankungen. Äußerst weit verbreitet ist die soziale Phobie auch in Kombination mit Depressionen.

Die typischen Symptome einer sozialen Phobie

Weil die Betroffenen große Angst davor haben, im Mittelpunkt zu stehen oder sich in der Öffentlichkeit zu blamieren, vermeiden sie es, sich in Situationen zu begeben, in welchen ihre Befürchtungen Wirklichkeit werden könnten. Diese Ängste beziehen sich auf alle sozialen Situationen, also beispielsweise auch auf Treffen in kleinen Gruppen. Dabei leiden sie nicht nur an ihren Ängsten, sondern auch an den Folgen, welche ihr Vermeidungsverhalten mit sich bringt. Natürlich ist ihnen völlig klar, dass die Angst überzogen ist, ihr Verhalten können sie allerdings nicht ändern.

Welche Ursachen hat eine soziale Phobie?

Man geht davon aus, dass viele Faktoren zusammenspielen, um eine soziale Phobie zu entwickeln. Die Erbanlagen dürften wohl eine Rolle spielen, jedoch hat die Umwelt einen sehr viel größeren Einfluss darauf, wenn ein Menschen eine soziale Phobie entwickelt. Beispielsweise, wenn ein Betroffener als Kind oft gehänselt wurde und deshalb eine Angst davor entwickelt haben, sie könnten von anderen abgewertet werden. Aber auch traumatische Erfahrungen wie der frühe Verlust eines Elternteils in frühem Alter sind ein Risikofaktor.

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