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Schmerzkontrolle

Eine äußerst effektive Methode ist die Schmerzkontrolle durch Hypnose, die sogar schmerzfreie Geburten ermöglicht.

Viele Schulmediziner haben bei chronischen Schmerzen die Erfahrung gemacht, dass sich die Schmerzen nur noch verschlimmern, wenn die Betroffenen versuchen, in irgendeiner Weise Einfluss auf den Schmerz zu nehmen. Es jedoch vor allem in asiatischen Kulturen diverse Methoden, durch welche sich die lästigen Schmerzen sogar komplett abschalten lassen. Dazu gehören insbesondere Yoga- und Meditaitonsübungen, für welche den Betroffenen im Alltag die Zeit fehlt. Eine äußerst effektive Methode ist die Schmerzkontrolle durch Hypnose, die sogar schmerzfreie Geburten ermöglicht. In der Hypnose Ausbildung lernen die angehenden Therapeuten, wie sie ihren Klienten Methoden der Schmerzkontrolle rasch vermitteln können.

So lässt sich der Schmerz abschalten

Den angehenden Therapeuten wird in der Hypnose Ausbildung vermittelt, wie sie den Betroffenen Methoden der Selbsthypnose beibringen, sodass diese den Schmerz sogar komplett abschalten können. Diese Art der Schmerzkontrolle lässt sich in wenigen Schritten, die in der Hypnose Ausbildung vermittelt werden, erlernen:

Zunächst piekst der Betroffen mit einer Nadel am linken Arm vorsichtig auf die Haut, wobei er sich darauf konzentrieren soll, wie sich dieses Pieksen anfühlt.

Anschließend legt der Betroffene ein Stück Stoff auf die Haut, bevor er erneut piekst – und spürt nicht die Nadelspitze, sondern lediglich den durch die Berührung entstehenden Druck und hat dadurch eine Vorstellung davon, wie es sich möglicherweise anfühlt, wenn der Schmerz abgeschaltet ist. Anschließend führt der Therapeut eine Hypnose durch und gibt die Suggestion, dass der Arm kühl, unempfindsam, taub und schmerzfrei sei. Weiter suggeriert er, dass sich die Durchblutung vermindert und sich sämtliche Empfindungen und Wahrnehmungen zurück ziehen. Diese Suggestion wird mehrfach wiederholt. Anschließend testet er die Wahrnehmung mit einem Spitzen Gegenstand im Vergleich zu einer anderen Stelle.

Anschließend wird die Suggestion gegeben, dass der Arm wieder gut durchblutet und normal empfindsam ist. Nun geht es erneut in eine Hypnose, bei der suggeriert wird, das die Schmerzabschaltung mit jedem Mal besser, länger und intensiver funktioniert. Diese Übung kann der Klient anschließen selbst so lange wiederholen, bis er den Schmerz komplett abschalten kann. Diese Übung lässt sich an jeder beliebigen Stelle des Körpers durchführen, wobei die entsprechende Selbsthypnose mit etwas Übung nur noch 30 bis 60 Sekunden dauern sollte.

Das Hypnobirthing

Marie F. Mongan, die in den USA zu den populärsten Hypnose-Therapeuten zählte, entwickelte Entspannungstechniken, in welche sie die Ideen von Grantley Dick-Read, der als Pionier der natürlichen Geburt gilt, einfließen ließ. Dieser war davon überzeugt, dass durch Angst Verspannungen ausgelöst werden, welche zu Schmerzen führen. Der Grund: Angst beeinflusst das sympathische Nervensystem, weshalb Blut von der Gebärmutter in lebenswichtige Organe geleitet wird, was dazu führt, dass sich der Gebärmutterhals verspannt und schließt. Beim Hypnobirthing gilt es also, zu verhindern, dass die werdende Mutter die Geburt mit Schmerzen verbinden könnte. In der Geburtsvorbereitung wird deshalb beispielsweise auch nicht von Wehen gesprochen, weil dieser Begriff allein schon mit Schmerzen assoziiert wird. Stattdessen spricht der Therapeut von Kontraktionen, benutzt also einen neutralen Begriff.

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