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Placebos effektiver als 80 Prozent der Medikamente?

Mehr als nur Einbildung

In der Hypnose Ausbildung wird auch ausführlich erklärt, wie der Placebo-Effekt funktioniert. Denn dass die Wirksamkeit weit mehr ist als Einbildung, konnte Diplom-Psychologe Falk Eippert im Rahmen einer Studie am Medizinischen Zentrum der Hamburg-Eppendorfer Uni nachweisen.

Schulmediziner setzen für die Behandlung von psychischen Problemen nicht selten ergänzend zur Therapie auch Medikamente ein. In der alltäglichen Praxis sind die angehenden Therapeuten also zwangsläufig mit Klienten konfrontiert, die auch medikamentös behandelt werden, weshalb dies in der Hypnose Ausbildung natürlich ausführlich behandelt wird. Doch gerade Psychopharmaka haben oft sehr starke Nebenwirkungen zur Folge. Beispielsweise wird zur Behandlung von Angststörungen sehr oft Tavor verabreicht. Dieses Präparat hat jedoch ein enormes Abhängigkeitspotenzial, in etwa vergleichbar mit dem von Heroin.

Für die Betroffenen bedeutet das nichts weiter, als dass ihr eigentliches Problem zwar insoweit gelöst ist, dass es keine Belastung mehr für sie darstellt. Dafür haben sie aber nun noch ein weiteres Problem, mit dem sie sich über kurz oder lang zwangsläufig auseinander setzen müssen. Das dürfte vermutlich einer der Gründe dafür sein, warum so mancher Arzt statt des Medikaments ein Placebo verschreibt. Und das erstaunliche daran: Auch diese Präparate zeigen die erhoffte Wirkung – allerdings ohne die unerwünschten Nebenwirkungen.

Was sind Placebos und der Placebo-Effekt?

Selbstverständlich erfahren die angehenden Therapeuten in der Hypnosetherapie Ausbildung auch weitere Hintergründe zu Placebos und den Placebo Effekt. Bei Placebos handelt es sich schlicht und ergreifend um Medikamente, die eine Heilung hervorrufen können, obwohl sie den eigentlichen Wirkstoff gar nicht enthalten. Stattdessen verwenden die Pharmaunternehmen für die Herstellung lediglich Füllstoffe wie beispielsweise Stärke oder Milchzucker.

Die Verwendung von Placebos ist in der Medizin deshalb schon längst zum Standard geworden. Verordnet werden sie beispielsweise dann, wenn der eigentliche Wirkstoff aus medizinischen Gründen besser nicht verabreicht werden sollte. Alte Menschen etwa erhalten aus gutem Grund bei Schlafschwierigkeiten Placebos statt richtiger Medikamente: Weil ihr Körper Medikamente anders verarbeitet als der Körper jüngerer Menschen, können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Zudem kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen.

Der Begriff Placebo-Effekt wiederum beschreibt die Tatsache, dass die Mittel wirken, obwohl sie keinen Wirkstoff enthalten. Warum das so ist, ist allerdings nach wie vor ein Rätsel. Man nimmt an, dass der Glaube daran, dass das Präparat wirkt, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, sodass der heilsame Effekt trotzdem eintritt. Der Körper der Betroffenen wird also gewissermaßen ausgetrickst.

Mehr als nur Einbildung

In der Hypnose Ausbildung wird auch ausführlich erklärt, wie der Placebo-Effekt funktioniert. Denn dass die Wirksamkeit weit mehr ist als Einbildung, konnte Diplom-Psychologe Falk Eippert im Rahmen einer Studie am Medizinischen Zentrum der Hamburg-Eppendorfer Uni nachweisen. Mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens konnte in dieser Studie dargestellt werden, dass die Einnahme von Placebos physikalische Veränderungen im Rückenmark zur Folge hat, was sich besonders gut bei Problemen wie etwa Depressionen oder Schmerzen beobachten lässt

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