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Die Rosenberg-Skala und das Selbstwertgefühl

Ein gesundes Selbstwertgefühl, also eine positive Einstellung zu sich selbst – mit allen Stärken und Schwächen – gilt für Milton Erickson, den Vater der modernen, hypnosystemischen Therapie als Schlüssel zum Erfolg.

Ein gesundes Selbstwertgefühl, also eine positive Einstellung zu sich selbst – mit allen Stärken und Schwächen – gilt für Milton Erickson, den Vater der modernen, hypnosystemischen Therapie als Schlüssel zum Erfolg. Doch genau damit haben viele Menschen ein Problem: Sie rücken ihre Schwächen übermäßig in den Vordergrund, während sie ihre Stärken gar nicht erst wahrnehmen oder gering schätzen. Ihren Klienten dabei zu helfen, ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln ist deshalb ein zentrales Thema in der Hypnose Ausbildung. Selbstverständlich werden während der Hypnose Ausbildung auch Hintergründe zum Selbstwertgefühl angesprochen. So erfahren die angehenden Therapeuten in ihrer Hypnose Ausbildung auch von verschiedenen Tests, mit deren Hilfe sie ermitteln können, wie es um das Selbstwertgefühl ihrer Klienten bestellt ist. Zu den bekanntesten Tests gehört die sogenannte Rosenberg-Skala.

Hintergründe zur Rosenberg-Skala

Die Rosenberg-Skala, die vor mehr als einem halben Jahrhundert entwickelt wurde, zählt aus zwei einfachen Gründen zu den beliebtesten Tests zum Selbstwert: Weil der Test lediglich zehn Fragen hat, ist er äußerst einfach durchzuführen. Hinzu kommt, dass die Rosenberg-Skala als äußerst zuverlässig gilt. Morris Rosenberg hatte die Rosenberg-Skala anhand der Daten von 5.024 US-amerikanischen Jugendlichen entwickelt, weil er herausfinden sollte, welcher Zusammenhang zwischen dem Selbstwertgefühl eines Menschen und seinem sozialen Kontext besteht.

Selbstwert – was bedeutet das?

Das Selbstwertgefühl beschreibt, wie ein Mensch über sich selbst denkt und wie er sich bewertet. Allerdings ist dies nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn das Selbstwertgefühl beinhaltet einige äußerst komplexe psychologische Aspekte. Hinzu kommt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Denken über sich selbst und dazu, wie ein Mensch von anderen bewertet wird. Wie stark und wie gut das Selbstwertgefühl eines Menschen ausgeprägt ist, hängt darüber hinaus von seiner Kindheit, seinem Bildungsstand und der Beziehung zu Eltern, Freunden und anderen wichtigen Personen ab.

Die Rosenberg-Skala

Beim Selbstwertgefühl handelt es sich um eine subjektive psychologische Konstruktion. Wie sich diese gestaltet, hängt unter anderem von den Erfahrungen eines jeden Menschen und seiner Bewertung dieser Erfahrungen ab. Aber auch, wie ein Mensch zu sich selbst spricht, wie er sich behandelt und wie er sich schätzt beeinflussen das Selbstwertgefühl.

Weil es sich beim Selbstwertgefühl zudem um ein emotionales Konzept handelt, ist es naturgemäß auch Schwankungen unterworfen. Schließlich kann die Bewertung eines Lebensereignisses je nach emotionaler Lage höchst unterschiedlich ausfallen. Zudem entwickelt sich das Selbstwertgefühl im Lauf eines Lebens und lässt sich sehr wohl trainieren. Das bedeutet auch, dass das Selbstwertgefühl schwächer wird, wenn es vernachlässigt wird. Wer es hingegen täglich trainiert, stärkt es damit auch und der Betreffende schöpft aus sich die Kraft, um die verschiedensten Dinge zu bewältigen. Das wiederum wirkt sich natürlich positiv auf das Selbstwertgefühl aus, wenn etwas gelingt.

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