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Burnout bei Kindern

Eine klare Diagnose zu stellen, ist schon bei Erwachsenen nicht unbedingt einfach. Denn ein Burnout kann sich anhand vielfältiger Symptome offenbaren.

Ein zunehmend wichtiges Thema in der Hypnoseausbildung ist der Burnout bei Kindern. Diese scheinbare Modekrankheit der modernen Gesellschaft tritt nämlich in zunehmendem Maß auch bei Kindern und Jugendlichen aus. Der Grund dafür dürfte der zunehmend wachsende Leistungsdruck in der Schule sein. Denn schon in den ersten Schuljahren, in welchen das Lernen eigentlich noch ein spielerisches Abenteuer sein und Spaß machen sollte, stehen die Kinder unter einem enormen Leistungsdruck: In den ersten vier Schuljahren fallen nämlich die Würfel für die weitere schulische Laufbahn und somit auch für den späteren Lebensweg eines Kindes. Jedoch ist es mitunter nicht einfach, einen Burnout zu diagnostizieren.

Warum ist die Burnout-Diagnose so schwierig?

Eine klare Diagnose zu stellen, ist schon bei Erwachsenen nicht unbedingt einfach. Denn ein Burnout kann sich anhand vielfältiger Symptome offenbaren. Typischerweise ist die Leistungsfähigkeit der Betroffenen eingeschränkt, es können aber auch noch weitere psychische, emotionale und sogar psychosomatische Symptome auftreten. Diese sind bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausgeprägt und hängen auch davon ab, in welcher Phase des Burnouts sich die Betroffenen befinden.

Hauptsächlich leiden die Betroffenen unter einer anhaltenden Müdigkeit und Erschöpfung. Darüber hinaus ziehen sich die Betroffenen immer mehr vom sozialen Umfeld ab und igeln sich regelrecht ein. Sie empfinden alles – auch Freizeitaktivitäten, die ihnen früher Spaß gemacht haben – als viel zu anstrengend und können sich nicht mehr dazu aufraffen, diese zu machen. Das führt letztliche auch zu einer inneren Leere und einem kompletten Sinnverlust.

Warum leiden immer mehr Kinder an einem Burnout?

Ein besonderes Augenmerk wird in der Hypnose Ausbildung auf Burnout bei Kindern aus einem guten Grund gelegt: Immer mehr Kids leiden unter chronischer Erschöpfung. Der Grund dafür liegt in einem gesteigerten Erwartungsanspruch an die jungen Menschen. Denn Schule, Schulweg, Hausaufgaben und zusätzliche bescheren vielen Kindern gut und gern eine 40-Stunden Woche. Wohnen die Kids ein wenig abgelegen und ist die Verkehrsanbindung nicht sonderlich gut ausgebaut, müssen sie für die Schule oft sogar mehr Zeit aufwenden, als ein Erwachsener in seinem Job. Und auch ein Mehr an Leistung wird von den Kindern gefordert.

Und auch der Leistungsanspruch ist massiv gestiegen. Wer seine Hochschulreife noch vor wenigen Jahren mit Hängen und Würgen geschafft hatte, wurde dafür gefeiert, dass er es geschafft hatte. Erreicht heute ein Schüler keinen Abschluss mit der Note 1,5 oder besser, gilt er als Versager und viele berufliche Chancen sind ihm wegen der hohen Hürden für den Zugang zur Hochschule verwehrt.

Wie wird ein Burnout behandelt?

Ein deutlicher Schwerpunkt in der Hypnose Ausbildung liegt darin, dass die angehenden Therapeuten ihren jungen Klienten dabei helfen, ihre eigenen Erwartungen zu überprüfen und auf ein realistisches Maß zurückzuschrauben. Nicht minder wichtig ist es aber auch, neue Bewältigungsstrategien für Stress in ihrem Unterbewusstsein zu verankern. Gegebenenfalls müssen aber auch die Eltern in die Therapie mit einbezogen werden. Denn diese sollen lernen, keinen übermäßigen Leistungsdruck auf ihre Kinder auszuüben.

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