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Was bewirkt Hypnose bei Stottern?

Entgegen der landläufigen Meinung, das Stottern sei die Folge von Nervosität, ist dem nicht so.

Beim Stottern handelt es sich um einen gestörten Redefluss. Unterbrochen wird dieser dadurch, dass die Stotterer Laute, Silben und auch ganze Wörter wiederholen. Ob ein Mensch stottert, hängt unter anderem davon ab, in welcher Situation er sich befindet. Entgegen der landläufigen Meinung, das Stottern sei die Folge von Nervosität, ist dem nicht so. Richtig ist vielmehr, dass die Stotterer zunehmend nervös werden, eben weil sie stottern, wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren.

Wie viele Menschen sind betroffen?

Allein in Deutschland sollen bis zu einer Million Menschen von mehr oder weniger starkem Stottern betroffen sein. Bei Erwachsenen liegt der geschätzte Anteil bei rund einem Prozent, bei Kindern sogar bei rund vier Prozent, wobei Jungen etwa fünfmal so oft von diesem Problem betroffen sind, wie Mädchen.

Stottern: ein massives Problem

Die Betroffenen leiden massiv unter ihrem Problem, wie die angehenden Therapeuten in der Hypnose Ausbildung erfahren. Denn bei nicht wenigen Betroffenen bildet sich als Folge ein psychisches Problem, das bis hin zu einer sozialen Phobie oder einer depressiven Störung reichen kann. Sehr oft treten außerdem psychosomatische Störungen auf. Und obwohl der Leidensdruck sehr groß ist, können die Betroffenen ihr Problem in aller Regel nicht lösen.

Und auch das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl werden durch das Stottern massiv in Mitleidenschaft gezogen, weil die Betroffenen nicht selten unter Schuldgefühlen leiden und sich für ihre Schwäche schämen. Vielmehr fühlen sie sich oft wertlos und vermeiden es deshalb auch, mit ihren Zuhörern Blickkontakt aufzunehmen. Weil ihr Sprachproblem allzu offensichtlich ist, versuchen Stotterer, dieses zu verbergen. So vermeiden sie oft die Verwendung von schwierigen Wörtern und benutzen gehäuft überflüssige Füllwörter, weil diese es ihnen leichter machen, überhaupt erst in den Redefluss zu kommen. Damit das Stottern nicht offensichtlich wird, vermeiden sie oftmals auch Gespräche, womit sie sich hinsichtlich ihrer sozialen und beruflichen Entfaltung aber selbst einschränken, was sich im Lauf der Zeit immer weiter manifestiert.

Wie wird stottern behandelt?

Schulmediziner empfehlen oftmals eine logopädische Therapie, wollen also das Sprechtraining fördern. Zu den gängigen Therapien gehörte auch verschiedene Entspannungstechniken. Das Problem dabei ist jedoch, dass hier nur die Symptome, nicht jedoch die Ursachen behandelt werden. Die seelischen Ursachen, die hinter dem Stottern stehen, werden hingegen entweder nicht beachtet oder diesen wird nur eine geringe Bedeutung zugeschrieben. Ein nachhaltiger Erfolg der Behandlung wird folglich ausbleiben.

In der Hypnose Ausbildung hingegen lernen die angehenden Therapeuten, wie sie die Wurzel des Übels angehen können. Denn wie der US-amerikanische Hypnosetherapeut Dave Elman bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezeigt hatte, lässt sich das Stottern sehr wohl nachhaltig heilen. In den meisten Fällen steckt nämlich ein Konflikt aus der Kindheit dahinter. Dieser muss den Betroffenen bewusst gemacht werden, sodass sie sich auch auf einer bewussten Ebene damit auseinandersetzen können. Die Folge: Die Sprechstörung bessert sich deutlich oder verschwindet sogar komplett.

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